Dozententätigkeit für den 9. Studienlehrgang
Modul "Freie Variation eines SELBSTportraits"
Die Studenten des Studiengangs zum/zur zertifizierten Mosaikküstler/in haben bereits die unterschiedlichsten Techniken zur Herstellung von Mosaiken gelernt.
Das Wort "Portrait" stammt vom lateinischen "pro-trahere", was soviel wie "hervorziehen" bedeutet. Im engeren Sinn versteht man unter einem Portrait ein künstlerisches Bildnis. Das künstlerische Betreben, über äußerliche Ähnlichkeit hinaus eine bestimmte Persönlichkeit wiederzugeben, führt dazu, dass die Persönlichkeit des Portraitierten teils angedeutet, karikiert oder sogar stark in den Vordergrund genommen wird. Den Studenten wird die Aufgabe gestellt, in den Schaffensprozess eines Selbstpotraits zu kommen, der ihnen, vom Zeitpunkt der Idee bis zum Fertigstellen des Mosaiks, permanent erlaubt von einer "Vorlage" abzuweichen. Inspiration geben Kunstrichtungen wie z.B. der Impressionismus, Expressionismus, Surrealismus, Kubismus oder ein von mir selbst erstelltes Portrait in freier Weise. "Einfälle sind nur Ausgangspunkte..." "Meine Gedanken interessieren mich weniger, als das was ich unbewusst will" (Zitate: Pablo Picasso).